Kokosnußöl ist das Öl mit dem Backpacking wie geschmiert läuft. Ich berichte in diesem Bericht, warum das so ist.
Als ich mit dem Backpacking anfing, wußte ich noch nicht viel vom Kokosnußöl. Backpacking ist möglichst alleine mit einem Rucksack durch die Welt zu reisen. Als ich damit anfing, sagte man mir, in Thailand wäre es einfach zu machen. Die Leute wären netter als anderswo. Also netter ist auch harmloser. - Und wenn es mir nicht gefallen sollte, das Drifting mit einem Rucksack durch fremde Gegenden, dann könnte ich einfach zurückkehren. Alleine Reisen deshalb, um das neue Umfeld möglichst ohne einen Gruppenfilter mitzubekommen. Allein die sprachliche Herausforderung ist intensiver, wenn man nicht in einer Gruppe reist. Auch die Ruhe im eigenen Kopf, die sich nach einigen Tagen einstellt, ist eine neue Erfahrung. In Reisegruppen schnattern sie immer gerne und viel. Und verlassen den eigenen gesellschaftlichen Raum so gut wie nie.
So hatte ich meine Ideale und wanderte durch das asiatische Thailand. Neben vielen Abenteuern, erlebte ich aber auch ein Umfeld, in dem es unmöglich war, sprachlich zu kommunizieren. Englisch war nicht weit verbreitet. So mußte ich lernen, mit mir selber zurecht zu kommen. Gedanken zum Schweigen zu bringen, Erwartungen runterzuschrauben. So war ich freudig überrascht, als nach ein paar Wochen ein sympathisches Gesicht hinter einer Mauer auftauchte und mich in Deutsch fragte, wie es mir ginge und mir eine Pfeife zum Rauchen anbot.
Das war Pipo. Pipo war Backpacker und war der erste Backpacker, den ich persönlich traf. Von ihm lernte ich, was praktisch in einem Rucksack ist. Auch das mit dem Kokosnußöl. Es riecht aromatisch und eignet sich für viele Dinge und ist ein vielseitiges Pflegemittel. Dadurch führt es zu Gewichtseinsparungen durch Mehrzwecknutzung. Grundprinzip im Backpacking.
Hautpflege, wozu es die Damen in Thailand gebrauchen, und es wird gesagt, deshalb haben die Frauen dort so eine reine Haut. In der Tat wirkt Kokosnußöl auch gut gegen Papillome, kleine Warzen, die gerne an den Augenlidern auftreten. Das Öl ist feuchtigkeitsspendend, gibt ein wenig Sonnenschutz und einen leichten Insektenschutz. Dabei ist es ein Naturprodukt ohne unklare Chemie und führt zu einer Reduzierung von Reizstoffen und Chemikalien auf der Haut.
Haarpflege, man kann das überflüssige Öl leicht und entspannt vom Gesicht in das Haar reiben. Der aromatische Duft kann angenehm sein, wenn es vorsichtig aufgetragen wird. Allgemein hat Kokosnußöl desinfizierende Wirkung und ist deshalb auch für die Kopfhaut pflegend. Für die Haare verleiht das Öl Glanz, Geschmeidigkeit und Schutz vor Umwelteinflüssen.
Lippenpflege: Vermeidung von Austrocknung und Rissen.
Massageöl: Entspannung nach einem langen Tag des Wanderns und mehr.
Kochen: In erster Linie ist es aber auch ein Speiseöl und findet eine vielseitige Verwendung in der Outdoor-Küche für gesunde Mahlzeiten. Der gesundheitliche Aspekt wird immer wieder kontrovers diskutiert, da das Kokosnußöl vornehmend aus langkettigen, gesättigten Ketten besteht. Da es im Outdoorbereich auch um das Überleben geht, ist das aber zweitrangig. Ich erinnere mich an viele Nächte in meinem Zelt, in dem ich zwei große Schlücke zur Nacht genommen habe und den Schlaf ohne Hunger überstanden habe. Das waren die Gegenden mit den teuren Preisen. Früh am Morgen ging es immer sofort weiter. Ich halte diese Art des Reisens trotzdem für gesünder als sich in Touristenbereichen vielleicht andere, ungesättigte Öle auf den Salat zu träufeln. Man bewegt sich eben mehr und das ist gesund. Da wird Ernährung auch immer überschätzt. Bewegung macht die Gesundheit.
Anpassung an verschiedene Klimazonen und Bedingungen: Das Öl wird über 24 bis 26 Grad schnell flüssig und klar. Darunter wird es zähflüssig und weiß. Unter 20 Grad wird es dann auch hart. So eignet sich das Öl als provisorisches Thermometer in den Tropen.
Wenn der Beitrag bei Dir Lust auf mehr Kokosnußöl gemacht hat, dann freut es mich sehr. Probiere es auf jeden Fall bei Papillomen aus. Da ist es echt erlösend. Morgens und Abends einfach dünn auf die Stellen auftragen. Dann sich Zeit nehmen, bis es eingezogen ist. Das dauert gut 30 bis 60 Minuten. Dann ist man stadtfertig. Dauer der Behandlung etwa 3 Wochen. Dann reduzieren auf 1x täglich. Das ist das normale Anwendungsintervall von Kokosnußöl.